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Beschreibung, Zweck und Ausrichtung des ZRI

Ingenieuraufgaben sind in der heutigen Zeit ohne Rechnerunterstützung im Grunde nicht lösbar. Zentrale Aufgabenbereiche einer Kooperation zwischen Ingenieurwissenschaften und Informatik sind dabei die Abbildungen flächenbezogener und / oder räumlicher Entwurfs-, Konstruktions- oder Produktionsobjekte auf geometrischen Datenstrukturen. Diese Repräsentationsformen sind in allen Ingenieurbereichen ähnlich. Während die einzelnen Rechneranwendungen extern aufgrund ihrer Anforderungen, Operationstypen und Integritätsbedingungen sehr große Unterschiede aufweisen, sind die zu ihrer Abwicklung benutzten Operationen intern ähnlich, weil sie auf gleichartige Datenstrukturen Bezug nehmen können.

Diese Tatsachen führen zum Kernanliegen des Zentrums für Rechnergestützte Ingenieursysteme, in dem Ingenieure und Informatiker interdisziplinär zusammenarbeiten.

Die geometrischen Datenstrukturen, ihre speziellen Algorithmen und Anwendungen sowie die auftretenden Konsistenzprobleme und ihre Formulierung durch Integritätsbedingungen stellen das Bindeglied zwischen den verschiedenen Ingenieurdisziplinen dar. Diese Betrachtungsweise erlaubt Querbeziehungen zwischen den verschiedenen CAD-Ansätzen, die zur Vereinheitlichung und Systematisierung des CAD-Entwurfs, zum Austausch von CAD-Algorithmen und zur Übernahme von Teillösungen aus anderen Bereichen führen.

Neben diesem Anliegen der CAD-Integration unterstützt das gewählte Konzept das Zusammenwachsen von Entwurf und Produktion - also der engeren Verbindung von CAD und CAM. Integriert man die Planung und Organisation der Produktion über gemeinsame Datenstrukturen und Algorithmen, gelangt man zum Konzept des CIM (Computer Integrated Manufactoring).

Zur Umsetzung dieser Zielsetzungen wird folgende Strategie verfolgt:

Wechselwirkungen zwischen Informatik und Ingenieursystemen:
(wobei gefüllte Kreise wichtige und offene Kreise mögliche Wechselwirkungen bezeichnen)

Visionen, Ziele:

Strategie:

Das Zentrum für Rechnergestützte Ingenieursysteme (ZRI) fördert die Zusammenarbeit zwischen Informatik und Ingenieurwissenschaften; es unterstützt die Drittmittelforschung in regionalen und überregionalen Projekten sowie Industriekooperationen.